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Happy Buddha: Bauch streicheln

Autor: Jesus Lopez | Aktualisiert am 22.06.2020 | zurück zu allen Blogs 

Bauch streicheln = Glück

Happy Buddha, Buddhismus, Glück, Lebensfreude
Taichung, Taiwan

Der "Happy Buddha" ist ein Symbol für pure Lebensfreude und Glücksbringer des Feng Shui.

Diese Statuen erinnern daran, dass Spaß, Freude und Gelassenheit die Würze des Lebens sind. Lassen Sie positive Energie und Leichtigkeit verströmen. Dem Happy Buddha über den Bauch zu streicheln soll außerdem Glück bringen.

 

Er wird auch als Glücks-Buddha bezeichnet. Dies stammt aus dem chinesischen („Budai“) und japanischen Buddhismus („Hotei“) und ist dort seit langem sehr beliebt und populär. In Japan zählt er sogar zu den sieben Göttern des Glücks. 

 

Nach Feng Shui soll er im Eingangsbereich des Zuhauses aufgestellt werden, sodass der Blick beim Betreten der Wohnung oder des Grundstücks direkt auf die Statue fällt. Man sagt dem Glücks-Buddha nach, dass er auf diese Weise das strömende Chi am besten aufnehmen und in wohlstandsfördernde Energie umwandeln kann.

Die Hintergundgeschichte zum Happy Buddha

Hotei (japanisch) für "der lachende Buddha" geht zurück auf die Legende des Mönchs "Qici", der im 10. Jahrhundert als wandernder Bettelmönch gelebt haben soll. Auch nach seinem Tod soll er gelegentlich noch gesichtet worden sein. Sein prall gefüllter Sack, den er stets bei sich trägt und in dem er seine Almosen verstaut, soll besagen, dass derjenige, der mit wenig zufrieden ist, den größten Schatz besitzt.

 

Der Happy Buddha gilt auch als Buddha, der dem einfachen Volk zugewandt ist und die in seinem Almosen-Sack gesammelten Gaben gerne an Kinder und Arme weitergibt. Er gilt auch als Symbol des sozial engagierten Buddhismus.

Symbole zur Figur

Symbole vom Happy Buddha, dicker Bauch, lachen, Gebetskette, Sack, Perle, Pfirsich, Kinder
Buddha mit Kindern

Die Figur verkörpert chinesische Lebensideale: 

1. Der dicke Bauch ist ein Symbol für Reichtum.

2. Das Lachen und die lockere Sitzhaltung symbolisiert Gelassenheit und Zufriedenheit mit sich und der Welt.

3. Sein prall gefüllter Sack, in dem er seine Almosen verstaut, schien zu besagen, dass der, der mit wenig zufrieden ist, den größten Schatz besitzt. 

4. Die Statue mit umgebenen Kinder weisen auf eine der chinesischen Haupttugenden hin: Kinderliebe. Aber auch ein Symbol für Fruchtbarkeit (zum Beispiel in einer Beziehung oder bei der Stellensuche).

5. Die Gebetskette steht für Spiritualität.

6. Ein Pfirsich als Symbol der Verbundenheit

7. Perle als Symbol von Gesundheit und Schönheit.

 

Je nach Gestaltung mit unterschiedlichen Symbolen. Der Glücks-Buddha soll uns daran erinnern, unseren irdischen wie auch spirituellen Weg mit Freude zu gehen. Wir sollen an jeder Situation und Station des Lebens unseren Spaß haben. Er ist das Symbol für unbeschwerten Frohsinn, Leichtigkeit, wahren Reichtum und Glück. 

Ergänzung: Buddha über den Kopf streicheln

In südostasiatischen Ländern gilt der Kopf als Sitz der Seele. Dort mag es niemand, wenn man seinen Kopf berührt oder betätschelt, besonders bei Kindern. Auch der Kopf einer Buddha-Figur, ganz gleich, ob sie im Geschäft zum Verkauf angeboten wird oder im Tempel steht, darf nicht berührt werden.

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